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Adrenalin garantiert

Outdoor Aktivitäten in Rio de Janeiro

Outdoor Aktivitäten in Rio

Adrenalin garantiert

Schweißtreibende Wanderungen, die steilsten Mountainbike-Trails und die schwierigsten Kletterrouten: In Rio liegen unzählige Outdoor Aktivitäten direkt vor der Haustür. Perfekt um aus der stressigen Metropole zu entkommen. Rio – ein Outdoor Mekka: einzigartig, spannend und vielseitig!

Outdoor mitten in Rio - Serra do Mar sei dank

Dank der besonderen Lage Rio de Janeiros an den Ausläufern des Serra do Mar – dem Steinmeer – bietet die Stadt eine einzigartige Bandbreite an Outdoor Aktivitäten. Morgens eine Runde Surfen, Mittags ein Run auf dem Mountainbike und am Abend noch eine kleine Kletter-Session: Rio hat weit mehr zu bieten als Karneval, die Copacabana oder die Christusfigur.

Die Natur vor der Haustür – ein Traum für Outdoor Cracks

Mit den zwei größten urbanen Regenwäldern der Welt liegt die Natur in Rio sprichwörtlich vor der Haustür. Der Tijuca Nationalpark erstreckt sich über 4.000 Hektar im Herzen von Rio, zieht mit seiner zentralen Lage allerdings auch recht viele Outdoor Liebhaber an. Die Wanderwege sind gut ausgeschildert und jeder der den Nationalpark betritt wird registriert. Erfahrene Wanderer sollten Wanderungen ohne Führer problemlos bewerkstelligen können.

Als Einstiegstouren bieten sich die Pico da Tijuca – der höchste Punkt des Parks – oder die Pedra Bonita an. Etwas weiter westlich liegt mit seinen 12.000 Hektar das Pedra Branca Massiv. Ein Nationalpark, der noch nicht so gut erschlossen ist wie der Tijuca Nationalpark und mit 1024 Metern den höchsten Berg der Stadt beheimatet. Da das Pedra Branca Massiv noch nicht so touristenfreundlich hergerichtet ist, ist ein Führer für unerfahrene Outdoor Enthusiasten Pflicht. 

Ein Trailer vom Outdoor Mountain Filmfest in Rio gibt einen schönen Einblick über die möglichen Outdoor Aktivitäten: Video.

Massig Möglichkeiten für abgeschiedene Outdoor Aktivitäten

Für ein noch einsameres Naturerlebnis kommt das spektakuläre Umland Rios in Frage. Hier geht es gleich etwas alpiner zur Sache: Mit Erhebungen bis zu 2.263 Metern bleiben im Serra do Orgãs Nationalpark keine Wünsche offen. Mit knapp 90 Kilometern Entfernung zu Rio de Janeiro sind Tages- oder auch Mehrtagestouren ohne Probleme möglich. Wanderungen bedürfen entsprechende Planung und eventuell das Know-how eines Bergführers.

Ein Trail für jedermann – Biken in Rio

Für Mountainbiker gibt es in und um den Tijuca Nationalpark unzählige kleinere und größere Trails – von der „Waldautobahn“ bis hin zum technischen Single-Trail. Nicht umsonst macht die „City Downhill-Worldcup-Tour“ jedes Jahr in Rio halt, auch wenn das für Normalsterbliche mit Sicherheit eine Nummer zu heftig wäre. Außerdem gibt es einen, nur fünf Minuten von der Lagune entfernt liegenden, Downhill-Trail im Herzen von Rio. Auf dem Weg nach unten trifft man auf eine Mischung aus Single-Trail, moderaten Steilstücken und Asphaltsektionen. Markolf Berchtold, ein Brasilianischer Mountainbiker, benötigte unter drei Minuten für die Strecke – Rekord!

Über die Befahrung der Strecke gibt es immer wieder Auseinandersetzungen mit Naturschützern. Generell sollte man sich in Rio gut auskennen oder vor Ort einen Bike-Guide buchen. Dieser kennt sich aus, erleichtert die Wegfindung und kennt die Bereiche, wo das Biken verboten ist.

Downhill im Herzen von Rio, ein kleiner Einblick.

Als kleine Abkühlung: Raften oder Kajaken im Umland

Wo Berge sind, sind häufig auch Flüsse – viele von diesen laden in Brasilien zu umfangreichen Kayak- oder Raftingtouren ein. Ist man aber kein Outdoor Profi, ist ein Guide absolute Pflicht. Viele Veranstalter haben ihr Rafting-Camp am Macaé Fluss im Distrikt Casimiro, etwa zwei Stunden außerhalb von Rio. Die Touren dauern in der Regel zwischen eineinhalb und drei Stunden – abhängig von Wasserstand, Gruppen-Fitness und Schwierigkeitsgrad. Der gewisse Adrenalinschub ist hier für Outdoor Liebhaber garantiert!

Outdoor Aktivitäten in Brasilien: Urgewalten ungebannt.

Outdoor mal richtig abhängen - in einer der weltbesten urbanen Klettergegenden

Lange, kurze, schwierige, einfache: Bei über 400 urbanen Kletterrouten in Rio findet jeder Kletterer die perfekte Route. In der Regel wird diese dann mit einer fantastischen Aussicht auf die Stadt und Meer belohnt. Und das schöne daran? Für jedermann sind die Kletterrouten in wenigen Minuten von zu Hause, dem Büro oder von der Arbeit zu erreichen. Rio, das Wunderland der urbanen Klettergegenden!

Als Einstieg bietet sich der Morro da Urca an. Mit einer Höhe von 220 Metern und Kletterrouten mit Schwierigkeitsgraden von 5,4 bis 5,8 (U.S.A. Skala) bietet er ungeübten Kletteren viele Varianten an. Der knapp 180 Meter höherer Pão de Açúcar ist schon eine größere Herausforderung. Die über 50 Kletterrouten mit Schwierigkeiten von 5,4 bis 5,10a verlangen Kletterern einiges ab – deshalb sollten hier nur geübte Kletterer den Weg in die Wand suchen.

Outdoor Aktivitäten mit Profis - eine Auswahl von Outdoor Veranstaltern:

Rio Adventures

http://rioadventures.com

Climb in Rio

http://www.climbinrio.com/

Rio Extreme

http://www.rioxtreme.com/

Wandern & Klettern

Beim Wandern im Nationalpark Serra dos Órgãos kann man den Dedo de Deus betrachten
Wandern und Klettern im Nationalpark Serra dos Órgãos

Wandern & Klettern

Wer dem Großstadttrubel entfliehen möchte, kann in der Nähe von Rio de Janeiro auch wunderbar wandern, klettern und dabei die Natur genießen. Der nur 55 km nordwestlich der Metropole gelegene Nationalpark Serra dos Órgãos ist ein wahres Natur- und Wanderparadies.

Natur erleben

Die Natur im Nationalpark Serra dos Órgãos ist üppig und unberührt. Charakteristisch für diese Region sind der tropische Regenwald mit seiner reichen Flora und Fauna, die bizarr geformten Berge sowie die in der Baia de Guanabara mündenden Flüße mit ihren unzähligen Wasserfällen. Tropischer Regenwald

Nicht weit weg von Rio de Janeiro erstreckt sich der unberührte Regenwald des Nationalparks Serra dos Órgãos, der zu einem der am besten erhaltenen Regenwäldern Brasiliens gehört. Ab 1800 m Höhe findet man auch Büsche, kleinere Bäume, Gräser und Kräuter. Die Steine sind in höheren Lagen teilweise mit Moosen und Flechten bewachsen. Die üppige Natur des Nationalparks besteht aus ca. 2800 Pflanzenarten. Darunter sind 369 Orchideenarten sowie endemische Pflanzen, die nur im Nationalpark Serra dos Órgãos gedeihen, zu finden. Zudem bewohnen zahlreiche Tierarten den Park. Dazu zählen Primaten, Reptilien, Amphibien, viele Vögel sowie unzählige Insekten. Einige der hier beheimateten Tiere sind vom Aussterben bedroht.

Bizarre Berge

Die zerklüfteten Berge der Serra dos Órgãos zählen zu den höchsten und einzigartigsten Gipfeln in Brasilien. Der Pedra do Sino, auch Glockenberg genannt, ist mit 2263 Metern die höchste Erhebung im Nationalpark. Weitere 10 Berge erreichen Höhen von über 2200 Meter.

Das Wahrzeichen des Nationalparks Serra dos Órgãos ist das Orgelgebirge. Diese an Orgelpfeifen erinnernden Felsformationen sind an klaren Tagen sogar von Rio de Janeiro aus zu sehen. Beim Wandern kann man von einer der zahlreichen Aussichtsplattformen das beeindruckende Panorama über die wunderschönen Täler und Berge genießen.

Wasserfälle

Neben den bizarren Bergen findet man im Gebiet der Serra dos Órgãos Flüsse mit zahlreichen Wasserfällen. Wenn man nach dem Wandern eine Badepause einlegen möchte, eignen sich zum Beispiel die beiden Wasserfälle Cachoeira das Andorinhas und Poço Verde besonders gut für ein erfrischendes Bad. Der Cachoeira das Andorinhas ist 15m hoch und fällt in ein Becken mit ruhigem Wasser. Der Poço Verde, auch der Grüne Brunnen genannt, ist ein grünlich gefärbter Naturpool. Ein schöner Wasserfall, ist auch der 32 Meter hohe Véu da Noiva.

Wandern

Im Nationalpark Serra dos Órgãos kann man sehr unterschiedliche Wandertouren unternehmen, von einem für jeden zu bewältigenden Spaziergang bis hin zu sehr schwierigen Wandertouren.

Wandern entlang des Trilha Petrópolis-Teresópolis

Der berühmteste und am meisten besuchte Wanderweg der Serra dos Órgãos ist der Trilha Petrópolis-Teresópolis. Diese Durchquerung des Parks, vorbei am Pedra do Sino und Castelo do Açu dauert ca. drei Tage.

Wandern zum Pedra do Acu

Einen wunderbaren Ausblick über die Bucht Baia de Guanabara bekommt man vom Pedra do Acu, auch Castelo do Açu genannt. Pedra do Acu ist eine imposante Felsformation auf einem Berg. Die in Vale do Bonfim in Petrópolis beginnende Wanderung ist als schwierig einzustufen.

Wandern zum Aussichtspunkt Alexandre Oliveira

Wer lieber eine einfache Tour machen möchte, kann zum Beispiel zum Aussichtspunkt Alexandre Oliveira wandern. Dieser bietet eine Aussicht über die Stadt Teresópolis und dauert 40 Minuten. Diese Wanderung ist auch unter dem Namen Trila Mozart Catão bekannt.

Wandern entlang Trilha Beija-Flor

Für Vogelliebhaber empfiehlt es sich entlang des Trilha Beija-Flor, des Kolibris Weges, zu wandern. Es handelt sich hier um eine sehr einfache, 3 km lange Wanderung. Sie beginnt hinter Cenário Verde. Der fünfzehn minütige Trilha da Primavera Spaziergang ist für jedermann geeignet. Entlang des „Frühlingsweges“ stehen zudem Informationsschilder.

Klettern

Der Nationalpark Serra dos Órgãos ist auch berühmt für seine Kletterpfade. Sie gelten als die bedeutendsten in ganz Brasilien. Klettern auf den Dedo de Deus

Der unter den Bergsteigern beliebteste Gipfel ist der 1692 m hohe Dedo de Deus, der als „Finger Gottes“ zu einem Aushängeschild der Region geworden ist. Auf diesen Gipfel zu klettern ist einfach, wenn man entsprechende Erfahrung hat. Für den Weg zur Basis und zurück sollte man einen Tag einrechnen. Für die Klettertour ist eine Erlaubnis der IBAMA nötig.

Klettern auf den Dedo de Nossa Senhora

Ein ebenfalls bekannter Gipfel ist der Dedo de Nossa Senhora, der “Finger der Gottesmutter“. Er ist 1406 m hoch. Die Wanderung zur Basis dauert 4 Stunden und führt durch einen Wald. Auch für den Finger der "Gottesmutter“ wird eine Erlaubnis der IBAMA benötigt. Zusätzlich gibt es eine Auflage, diese Klettertour nur mit einem erfahrenen lokalen Führer zu unternehmen.

Klettern auf den Pedra do Sino

Pedra do Sino (Glockenstein) ist mit 2263 m der höchste Gipfel in der Serra dos Órgãos. Der westliche Teil des Pedra do Sino gilt als die anspruchsvollste Klettertour in ganz Brasilien. Die 500 m hohe Felswand wird auch “Ort der Giganten“ genannt. Der Weg von Teresópolis bis zu der in 1200 m Höhe gelegenen Basis ist 14 km lang. Zuerst geht es steil durch den Wald. Man geht hier an zwei Wasserfällen vorbei, an denen eine Verschnaufpause zu empfehlen ist. Später wird der Weg einfacher und man genießt beim Wandern eine wunderbare Aussicht über die Serra dos Órgãos. Diese Klettertour muss ebenfalls von der IBAMA genehmigt werden.