Skip to main content

Rio de Janeiro - eine Megacity

Megacity Rio de Janeiro

Zwischen Himmel und Hölle

Rio de Janeiro - eine Megacity

Wenn man die Menschen nach Rio fragt, was sie mit Brasiliens zweitgrößter Metropole verbinden hört man häufig die selben Antworten: Zuckerhut, Karneval, Copacabana, Fußball, Caipirinha, Christusstatue und Favelas. Und diese Liste könnte man fast beliebig fortführen, so vielfältig und faszinierend ist sie, die Megacity an der Guanabara-Bucht im Südosten Brasiliens.

Wenn man die Menschen nach Rio fragt, was sie mit Brasiliens zweitgrößter Metropole verbinden hört man häufig die selben Antworten: Zuckerhut, Karneval, Copacabana, Fußball, Caipirinha, Christusstatue und Favelas. Und diese Liste könnte man fast beliebig fortführen, so vielfältig und faszinierend ist sie, die Megacity an der Guanabara-Bucht im Südosten Brasiliens.

Die Entdeckung

Seit der Entdeckung der Guanabara-Bucht durch den portugiesischen Seefahrer und Entdecker Gaspar de Lemos im Jahr 1502, der diese ursprünglich für eine Flussmündung hielt, hat Rio de Janeiro eine erstaunliche Entwicklung vollzogen. Damals wurde die Region noch von Indianern bewohnt. Nachdem wenig später zunächst auch die Franzosen das Gebiet für sich beanspruchen wollten, errichteten die Portugiesen nach einem siegreichen Kampf um die Vormachtstellung im Jahr 1567 die Stadt Sao Sebastian do Rio de Janeiro, welche sich später im 17. Jahrhundert zu einem der wichtigsten portugiesischen Stützpunkte in Südamerika entwickeln sollte.

Wohlstand und Armut

In der naheliegenden Provinz Minas Gerais wurden zu Beginn des 18. Jahrhunderts zudem massive Goldvorkommen entdeckt, was einen einsetzenden Goldrausch und damit eine Zunahme der Bedeutung der Region zur Folge hatte. Jedoch begannen schon damals die ersten Probleme, die tatsächlich bis heute andauern. Zur damaligen Zeit bestand ein Großteil der Bevölkerung aus Sklaven. Zwar erfuhr die Stadt im 19. Jahrhundert durch umfangreiche Handelsvergütungen und wirtschaftlichen Aufschwung Wachstum und Wohlstand, allerdings ging schon damals die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. Erste Armutsviertel – die sogenannten Favelas – entstanden. Auch mit der Gründung der Republik 1889 und der damit verbundenen Abschaffung der Sklaverei änderte sich die Situation nicht entscheidend zum Besseren.

Aufsteig zur Megacity

Im frühen 20. Jahrhundert erlebte die Stadt seine Blütezeit und zählte mit mehr als einer Million Menschen schon zu den größten Städten der Welt. Die Bevölkerung stieg in den nächsten Jahrzehnten besonders durch eine extreme Zuwanderung aus dem Landesinneren enorm an. Mit dem einhergehend kam es zu einer starken Ausdehnung der Stadtgrenzen. Viele neue Wohnviertel, vor allem Favelas, entstanden im Vorortgürtel. Im Zeitraum von den 50er Jahren bis heute kam es gar zu einer Verdoppelung der Einwohnerzahl. Inzwischen gehört die Metropolregion Rio de Janeiro mit circa 12,5 Millionen Menschen zu den 30 größten Ballungsräumen der Welt. Das Stadtbild ist geprägt von relativ jungen Menschen - etwa ein viertel sind jünger als 18 Jahre – mit unterschiedlichen ethnischen Identitäten. Die Hälfte der Einheimischen sind Weiße, ein Drittel mit brauner Hautfarbe - genannt Pardo – und den Afrobrasilianern mit etwa 12% an dritter Stelle. Zudem gibt es auch Bevölkerungsgruppen mit europäischem und asiatischen Hintergrund.

Kriminalität nicht alleiniges Problem

Obwohl Rio immer noch eine bedeutende Hafenstadt ist und ein Knotenpunkt zwischen den Küstenstädten im Nordosten des Landes und dem wirtschaftlich starken Süden Brasiliens ist, konnte seine wirtschaftliche Entwicklung nicht mit dem rasanten Anstieg der Einwohnerzahl Schritt halten. Bedeutende Industrie siedelte sich eher im Süden des Landes, zum Beispiel im Gebiet von Sao Paulo an. Diese „Unterentwicklung“ führte zwangsläufig zu einer hohen Arbeitslosigkeit in der Bevölkerung, und führte in der Folge zur Entstehung von sozialen Brennpunkten. Kriminalität ist allgegenwärtig und stellt vor allem in den Slums, in denen die Bevölkerungsdichte besonders hoch liegt, ein großes Problem dar. Doch damit nicht genug. Verbunden mit der schlechten sozialräumlichen Gliederung Rios und der oft unzureichenden städtischen Infrastruktur traten in den letzten Jahrzehnten immer größer werdende Umweltprobleme in Erscheinung. Vor allem bereiten die Abwässer der Metropole Grund zur Sorge. Obwohl es in letzter Zeit immer mehr Anstrengungen zur Verbesserung der Situation gibt, gelangen Abwässer der Haushalte und Industrie häufig noch ungereinigt ins Meer. Ebenfalls existiert, wie auch in anderen Agglomerationen, gravierende Luftverschmutzung durch Abgase von dem immer dichter werdenden Verkehr und Industrieanlagen.

Beliebtestes Reiseziel

Trotzdem ist die Metropole aufgrund seiner zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Naturdenkmäler, Parks und nicht zuletzt durch den wohl berühmtesten Strand weltweit der absolute touristische Anziehungspunkt Brasiliens. Jährlich zieht es mehrere Millionen Menschen aus der ganzen Welt in die Stadt. Ein Großteil allein davon pilgert zum Auftritt der berühmten Sambaschulen während des Karnevals in die Stadt. Aber auch das unvergleichliche Lebensgefühl, das tropisch warme Klima und nicht zu vergessen der Caipirinha als Nationalgetränk Brasiliens stehen zurecht für viele Reiselustige immer noch als Argumente für eines der Traumreiseziele unseres Planeten.

Kitesurfen

Kitesurfen in Rio de Janeiro

Sonne, Samba, Kitesurfen...Rio de Janeiro

Kitesurfen

Traumhafte Kitesurf Reviere in Rio warten auf euch

Youtube - Copyright © Tony Guimarães Kite Surf

An manchen Tagen, wenn es draußen regnet und der Wind fehlt, da blutet das Herz des bayrischen Kitesurfers. Dann beneiden wir die Nordlichter und könnten wegen des Kitesurfens nach Hamburg ziehen. An solchen Tagen reichen eben die Schönheit der bayerischen Berge und die hohe Anzahl der Sonnenstunden im Jahr einfach nicht aus. Jeder leidenschaftliche Kiter würde dann am liebsten alles hinschmeißen, sich den Schirm schnappen und wegfahren. Kitesurfen das ist doch die Sportart der Positiv-Verrückten, der Jungen und der Junggebliebenen. Die Sportart in der das Fliegen und das Surfen eins werden. Kitesurfer, wie alle anderen Surfer, sind Meister des Chillens aber sie sind auch Akrobaten. Irgendwann haben wir die Nase voll und wollen aufs Wasser um Spaß zu haben und um die lang geübten Kunststücke der Welt zu präsentieren.

Kitesurfen oder Freundschaft...

Aber was tun, wenn der Wind wegbleibt. Was tun, wenn man nur noch ein paar Tage Urlaub hat und diese, zu allem Übel, schon den besten Freundinnen, die nur Shoppen, Essen und Tanzen im Kopf haben, versprochen hat. Was für ein Dilemma! Kitesurfen oder Freundschaft? Vor dieser Wahl will man nicht stehen. Wo kann man also hin, damit die Kitesurferin, die Shopping Queen und die Party Maus gemeinsam auf Ihre Kosten kommen?

Sonne, Samba, Kitesurfen...Rio de Janeiro

In solchen Fällen gibt es nur eine Lösung. Man muss zum Kitesurfen nach Rio de Janeiro. Sonne, Samba, weiße Strände und schönen Menschen, das ist Rio. Man sagt nicht grundlos, dass Rio de Janeiro die Stadt ist, in der die Leidenschaft und die Begeisterung der Brasilianer am meisten zum Vorschein kommen. Sie bietet einerseits Sehenswürdigkeiten wie den Zuckerhut oder die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Corcovado. Andererseits findet man hier unzählige, lange, weiße Strände wie den Ipamena oder Copacabana. Strände, wo sich die Touristen, mit Ihren Bierbäuchen und Dellen genauso gut zu den Forró-Klängen bewegen wie die schönen oder schön operierten Brasilianer.

Anzeigen Unsere Empfehlung für dich zum Thema Kite!

  • Cabrinha
    FX Nackte

  • Cabrinha
    Spectrum

  • Cabrinha
    CBL

  • Cabrinha
    Moto Kite

Kitesurf spots in Rio de Janeiro

Barra da Tijuca das Kitesurfer-Paradies

In Rio de Janeiro gibt es kaum Strände, wo nicht gelacht und getanzt wird. Aber auf Grund der geographischen Gegebenheiten sind Rios endlose Strände auch für die Trendsportart Kitesurfen geeignet. Eingebettet zwischen dem Atlantischen Ozean, der Guanabara Bucht und den Ausläufern der Serra do Mar, zeichnet sich Rio durch ein tropisches Klima, dass durch die Passatwinde gemildert wird aus. Diesen Passatwinden verdankt man nicht nur die Jahresdurchschnittstemperatur von 26 °C, sondern auch die beständigen und gleichmäßigen Windbedingungen, die beim Kitesurfen so wichtig sind.
Vor allem der Praia da Barra da Tijuca bietet all das, was das Herz jedes Kitesurfers höher schlagen lässt. Der Strand, mit seinen 18 Kilometern zählt zu den längsten Stränden Rio de Janeiros und ist innerhalb von 40 Minuten mit einem Bus zu erreichen. Hier und da finden sich immer noch unberührte Strandabschnitte, wo man beim Kitesurfen nicht gestört wird. Viel Platz und der weiche, saubere Sand erleichtern das Starten und Landen der Kites. Klares, flaches und warmes Wasser – die Wassertemperatur fällt nicht unter 23°C – zeichnen diesen Spot aus und tragen dazu bei, dass auch die weniger geübten Kiter hier Ihren Spaß haben werden. Im Wasser gibt es genug Platz für Einheimische und Reisende für Profis und Gelegenheits-Kitesurfer. Alle werden geduldet. Jedem wird geholfen. Dank der relativ großen Wellen - die größten entstehen angeblich beim Südwestwind und haben eine Größe von maximal 2 Metern - kommen auch die Fans des Wave-Kitesurfens auf Ihre Kosten. Nur an heißen Sommer Wochenenden kann es voll werden. Ansonsten egal ob Freestyle, Freeride oder Wave, an Rios beliebtesten und trendigsten Kite-Spot geht alles. Hier kann sich einfach jeder Kitsurfer so richtig austoben. Und wenn es mal nicht weht, dann kann man in den unzähligen Bars und Restaurants, das gute Essen genießen und chillen. Diese sind vor allem in dem ersten Strandabschnitt des Barra da Tijuca zu finden.
Bruna Kajia hat in einem Interview gesagt, dass Sie unter anderem deswegen Profi Kitesurferin geworden ist, weil Sie während des Mathe-Unterrichts die bunten Kites, die vor dem Klassenfenster herumflogen, ständig vor Augen hatten. Man kann es Ihr nicht verdenken, denn Ihre Schule lag am Praia da Barra da Tijuca.

  • Kitesurfen bei konstanten Bedingungen an 3-4 Tagen in der Woche

    Der Wind kommt hier meistens aus NE, E und SW. Die besten Bedingungen herrschen bei der Windrichtung E oder NE. Dann kann der Kitesurfer an Rio de Janeiros bekanntesten Spot, bei 10-15 Knoten und einem sideshore oder side-offshore Wind, richtig Gas geben. Und das an 3 bis 4 Tagen in der Woche. Manchmal werden hier 15-25 Knoten gemessen, dann geht das Kitesurfen noch besser. Mit viel Glück geht es aufs Wasser bei 25-30 Knoten; damit rechnen sollte man aber nicht. Die gängigsten Kite Größen sind daher 10 und 12 manchmal werden auch 18'er gesichtet. Die Luft- und Wassertemperaturen sind fast das ganze Jahr ziemlich hoch. Den Neo kann man daher ruhigen Gewissens daheim lassen.

    In Rio de Janeiro geht man nur im Bikini/Badehose kitesurfen. Die hellhäutigen Kiter sollten jedoch ein Lycra-Shirt einpacken. Die besten Kitesurf-Bedingungen herrschen hier zwischen November und Januar (70% > = 4BF). Bei einer Möglichkeit von 45-70 % > = 4BF spricht aber nichts dagegen hier auch in März, September oder Oktober zu kommen.

  • Wind & Wetter Vorhersage für Kitesurfen

Ein Flugticket kostet ca. 700€ (wenn man Glück hat, sogar 500€) und dauert durchschnittlich 10 Stunden. Wenn man die Flugdauer und die Höhe des Preises bedenkt, ist es ratsam, für länger als eine Woche, nach Rio zum Kitesurfen zu kommen. Tipp: Am besten frühzeitig nach einem Flug suchen, die beste Zeit für Schnäppchen liegt zwischen 2 bis 3 Monaten vor dem Start. Die Preise mehrerer Airlines vergleichen, am besten das Internet nutzen: Billigflüge - günstige Flüge finden

Anzeigen Unsere Empfehlung für dich zum Thema Kite!

  • GoPro HERO4
    Black Adventure

  • X-Sories Kite Kamera
    Leinen Montage

  • GoPro
    Backdoor

  • X-Sories Fin Mount
    GoPro Hero

Am Rio de Janeiros beliebtesten Kitesurf-Revier gibt es viele empfehlenswerte Kite-Schulen, wo Anfänger steht willkommen geheißen werden. Entsprechende Adressen findet man auf der Website von Kitesurmania.

Kitesurfen in einer Lagune

Empfehlenswert für Kitesurf-Anfänger, die Angst vor den Tiefen des Ozean haben und alle anderen Kitesurfer, die nach Alternativen suchen, ist der Kitesurf-Spot Araruama. Die Fahrt von Rio de Janeiro dauert 1 Stunden und 40 Minuten. Es lohnt sich trotzdem, denn am Ende darf man in einer wunderschönen Lagune kitesurfen. Eine große Sandbank bietet die nötige Sicherheit. Stehtiefes Wasser, viel Plätz für die Start- und Landemanöver und nur selten mehr als 10 Kitesurfer. Was will man mehr?
Auch hier dominieren die NE, E und SW Winde. Am besten lässt es sich am Araruama kitesurfen, wenn der starke Wind aus der N/NE Richtung kommt. Bei einem 11-18 knts starken, side-onshore, sideshore Wind und dem stehtiefen, flachen Wasser, kann man seine freestyle Tricks gut üben.

Lange Rede kurzer Sinn... zum Kitesurfen muss man einmal im Leben nach Rio de Janeiro hin.