Skip to main content
Cristo Redentor Brasil
Corcovado und der Cristo Redentor - Geschichte und Hintergrund

Christusstatue in Rio de Janeiro

Eines der Highlights des Rio de Janeiro Aufenthalts ist der Besuch der Christusstatue am Corcovado. Insbesondere die zwanzigminütige Fahrt mit der Zahnradbahn (Trem do Corcovado) ist ein besonderes Erlebnis. Die Bahn durchquert den Floresta da Tijuca (Tijuca Nationalpark) und bietet so eine einmalige Sicht auf Rio de Janeiro und auf dessen Fauna und Flora.

Da der Zug seit 1906 elektrisch betrieben wird, ist die Nutzung aus ökologischer Sicht zu empfehlen. Außerdem nehmen Sie mit Ihrer Fahrt auch indirekt Einfluss auf den Umweltschutz, denn ein Teil der Einnahmenn der Ticketverkäufe kommt der IBAMA (Brasilianisches Institut für Umwelt) zugute. Somit hat die Fahrt mit der Trem do Corcovado noch einen weiteren positiven Aspekt: die Erhaltung des Tijuca Nationalparks zu sichern!

Geschichte & Hintergrund:

Die Idee zum Bau der Christusstatue stammt ursprünglich vom Vinzentiner Priester Pedro Maria Boss, der dies im Jahre 1859 Prinzessin Isabel vorgeschlagen hat. Diese Idee wurde erst im Jahr 1921 anlässlich der hundertjährigen Unabhängigkeit Brasiliens erneut aufgegriffen. Der Grundstein für die Satue wurde am 4. April 1922 gelegt. Die Bauarbeiten selbst begannen erst im Jahr 1926 und endeten am 12. Oktober 1931 nach circa 5-jähriger Bauzeit. Das Projekt wurde vor allem durch spenden der katholischen Kirche finanziert. Mit einer Gesamthöhe von 38 Metern und einer Spannweite von 28 Metern ist die Christusstatue von Rio de Janeiro nicht nur ein katholischer Wallfahrtsort, sondern auch eines der sieben Weltwunder der Moderne.

Daten, Fakten und Irrtümer:

Der Verantwortliche für den Bau war der Bauingenieur Heitor da Silva Costa. Der endgültige Entwurf stammt vom Künstler Carlos Oswaldo. Der größte Irrtum: Viele meinen, dass die Christusstatue ein Geschenk Frankreichs an Brasilien gewesen sei. Diese Annahme ist heute wissenschaftlich widerlegt. Die Finanzierung erfolgte ausschließlich durch brasilianische Kirchenspenden. Aus Frankreich kam lediglich ein vier Meter großes Replik, das aus kleinen Formen bestand. Ebenso stammen die Handformen vom franzöischen Bildhauer Paul Landowski. Für den Bau wurde Stahlbeton verwendet, der mit Specksteinmosaiken aus Minas Gerais überzogen ist.

Adresse/Öffnungszeiten/Preise:

Zahnradbahn

Öffnungszeiten:
Mit der Zahnradbahn alle halbe Stunde von montags bis sonntags von 8:30 bis 19:00 Uhr.
Infos: Tel: (21) 2558-1329
Zugang:
Rua Cosme Velho, 513, Cosme Velho