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Rio de Janeiro - Kriminalität

Sicherheit in Rio de Janeiro

Sicher reisen am Zuckerhut - Ist Rio wirklich die gefährlichste stadt der welt?

Rio de Janeiro - Kriminalität

Trotz der Magie, ein ganz klares Ja:
Rio de Janeiro ist gefährlich - aber wo ist es das nicht?

Dort, wo es Menschen gibt, besteht grundsätzlich immer Gefahr, und wenn dann mit einer Bevölkerungsdichte von ca. 11,9 Millionen Einwohnern auch noch eine wirtschaftliche und ökonomische Spaltung der Gesellschaft einhergeht, wie es in ganz Brasilien - der Fall ist, dann ist das Ganze noch gefährlicher.

Rio de Janeiro - gefährlich oder nicht?

Rio de Janeiro ist vielleicht doch nicht so gefährlich wie Sie befürchten. Was man tun kann!

Drei Grundregeln:

Die erste Regel:

Glaube niemandem, verdächtige jeden und sei wachsam! Das ist der wichtigste Grundsatz, um eine gewisse Sicherheit zu gewähren. Dies gilt nicht nur für Brasilien, sondern auch für Deutschland und die ganze Welt.

Die zweite Regel:

Verhalten Sie sich normal, zeigen Sie in der Öffentlichkeit Ihren Reichtum nicht. Dies fällt uns Deutschen zwar ein wenig schwer, aber bitte stellen Sie nicht Ihre teuersten Turnschuhe, Ihr neuestes Handy, geschweige denn den teuren Schmuck zur Schau. Haben Sie immer Kleingeld dabei. Jedoch nur so viel, wie Sie am Tag benötigen. Verteilen Sie dieses in mehrere Taschen. Stecken Sie Ihren Geldbeutel nicht in die Gesäßtasche! In der Öffentlichkeit sollten Sie unbedingt vermeiden, Ihre Geldbörse mit dem vielen Geldscheinen zu präsentieren. Sollte es je zu einem Überfall kommen, geben Sie dem Dieb die Wertsachen und diskutieren Sie nicht. Wertgegenstände sind immer ersetzbar, dein Leben - Gringo – nicht!

Die dritte Regel:

Seien Sie nett und respektvoll. Behandeln Sie andere so, wie Sie selbst behandelt werden wollen. Schauen Sie den Menschen immer in den Augen und weichen Sie dem Blick nie aus. Jemand, der böse Absichten hat, hat etwas zu verbergen und nutzt den Überraschungseffekt aus.

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Diese Regeln haben sich bei mir bereits mehrmals bewährt, und deshalb gebe ich sie Ihnen gerne weiter. Jeder Mensch ist aber seines eigenen Glückes Schmied – deshalb ist das Ganze rein rechtlich nur eine gute Empfehlung. Man kann die Gefahr immer auf ein vertretbares Maß reduzieren, wenn man sich der Risiken bewusst ist.

In Gegensatz zu bestimmten Stadtteilen Rio de Janeiros ist der touristische Teil - wie zum Beispiel das Zentrum Lapa - relativ sicher. Hier kann man abends ohne Problem zu Fuß spazieren gehen sowie auch die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Rio de Janeiro hat in den Letzen Jahren viel getan, was auf den politischen Druck, die ständige Präsenz zweier Militärbataillone der Polizei und die vier Polizeidienststellen zurückzuführen ist, die diese Stadtviertel Rio de Janeiros überwachen. Trotzdem ist das Hauptproblem Rio de Janeiros, auch liebevoll "Cidade Maravilhosa" oder "Die wunderbare Stadt" genannt, dass die Stadt umgeben von Favelas ist. Prinzipiell ist der einzige, sichere Ort Rio de Janeiros die URCA, da sie Militärgebiet ist. Trotzdem kann ich in meinen 17-jährigen Aufenthalt in Brasilien behaupten, dass ich noch nie ausgeraubt worden bin. Trotz einiger sehr brenzliger Situationen, die ich mit viel Glück überstanden habe, lag dies mit Gewissheit nicht an meiner Körpergröße von 1,91 m.

DEAT – Delegacia Especial de Apoio ao Turismo (POLIZEI-SPEZIALEINHEIT TOURISMUS) in der Av. Afrânio de Melo Franco, 159 – Leblon. Tel. (21) 2332-2924 und (21) 2332-2885/2889 steht Touristen zur Seite. Die Mitarbeiter sprechen mehrere Sprachen - darunter auch Deutsch!

Wichtig bei Diebstahl ist, immer Anzeige zu erstatten, da dies Voraussetzung für die Erstattung der Reisegepäckversicherung oder für die Ausstellung eines Passersatzdokumentes ist!

Bitte nie ohne brasilianische Begleitung - z.B. mit einer geführten Favela-Tour - die Favelas von Rio de Janeiro aufsuchen. Grundsätzlich sind alle Favelas extrem gefährlich, da sie meist von Drogenbanden regiert werden. Favelas, die Sie unbedingt meiden sollten, sind Complexo do Manguinhos, Complexo do Alemão, Linha Amarela.

Die wichtigsten Notfallnummern:

Vorwahl 21 verwenden (DDD = 21)
Feuerwehr: 193 / Polizei: 190 / Krankenwagen: 192 / Anjos da Estrada (in Deutschland bekannt als Gelbe Engel) 2590-2121 / Flughafen (International – 24 Std): 3398-5050 oder 0800-999099

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